Die Glasgemälde-Sammlung von Parpart-von Bonstetten aus Schloss Hünegg
Die 1863 im Schloss Hünegg angelegte und 1884 aufgelöste Sammlung von Parpart-von Bonstetten gehörte mit ihren mindestens 61 mehrheitlich aus der Blütezeit der Schweizer Glasmalerei stammenden Werken zu den damals bedeutendsten ihrer Art. Von 31 der 61 Glasgemälden liessen sich die heutigen Standorte im In- und Ausland durch Provenienzforschung eruieren. Alle zugänglichen Informationen (Vorbesitzer, alte Aufnahmen etc.) über die Werke in unbekanntem Besitz fanden Aufnahme im Projekt. Die Recherchen zu dieser Sammlung wurden 2022–23 von Rolf Hasler, ehemaligem Mitglied der schweizerischen Kommission für das Corpus Vitrearum, durchgeführt. Das Vitrocentre Romont übernahm die Editionsaufgaben. Die Berner Zeitschrift für Geschichte 01/2023, herausgegeben von der Stiftung Schloss Hünegg, ist mit mehreren Aufsätzen verschiedener Autor:innen der Kunstsammlung des Ehepaares gewidmet.
Link auf die Veröffentlichung auf vitrosearch: Link.
Projektdauer: 2022–2023
Projektleitung
Karin von Wartburg, Sarah Keller
Wissenschaftliche Mitarbeiter:in
Rolf Hasler (recherches, textes)
Marlene Baertschi (assistance édition)
Projektpartner
Stiftung Schloss Hünegg
Publikation
„Auf barbarische Weise verzettelt“ : Zur Kunstsammlung von Parpart-von Bonstetten aus Schloss Hünegg. Berner Zeitschrift für Geschichte 01/2023. Bern: Stiftung Schloss Hünegg.