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Schweizer Tagung für Historismus

Das globale 19. Jahrhundert: Kunst- und Technologietransfer

Sierre, Château Mercier, 30 octobre 2021

Call for Papers

Eingabefrist: 30. Januar 2020

Die zweite Ausgabe der Schweizer Tagung für Historismus widmet sich einem zentralen Aspekt der Kunst- und Architekturproduktion des 19. und frühen 20. Jahrhundert: dem globalen Kunst- und Technologietransfer. Die Erforschung von transnationalen und transkulturellen Austausch- und Transferprozessen ist zu einem der wichtigsten Themenfelder der jüngeren Kunst- und Architekturgeschichte geworden. Im noch immer zu wenig beachteten Denkmalbestand des Historismus manifestiert sich eindrücklich das Phänomen der kulturellen und künstlerischen Globalisierung jener Zeit. Die Erforschung dieses Bestands ist deshalb als wichtiger Beitrag zur aktuellen Thematik zu sehen. Welche Rolle spielten die Rezeption und der Transfer von Bauformen und Techniken aus anderen historischen und geographischen Kontexten? Wie wurden diese in der historistischen Architektur und den dekorativen Künsten der Schweiz aufgenommen und neuinterpretiert? In welcher Form schlugen sich die Transferprozesse in theoretischen Diskursen nieder? Welches waren die Transfermedien und -wege, welches die kulturellen und politischen Akteure? Welche Bedeutung kann dem Phänomen der Transmaterialität zugesprochen werden? Und wie geht die Denkmalpflege mit solchen stilistisch und materialtechnisch oft sehr heterogenen Beständen um? 

Beiträge können sowohl spezifische Fallstudien wie auch die erwähnten übergeordneten Thematiken behandeln. In beiden Fällen ist ein Bezug zur Schweiz erwünscht. Pro Beitrag sind 20 min. vorgesehen. Die Konferenzsprachen sind: Deutsch, Französisch und Italienisch. Abstracts von max. 300 Wörtern sowie ein kurzer Lebenslauf sind zu senden an: [email protected]

Organisatoren:

Réseau suisse de l’historicisme ; Etat du Valais, Service Immobilier et Patrimoine (SIP), Section Patrimoine bâti

 

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